Karibu, so hieß es am Donnerstagabend in der Aula der WRS. Geladen war zum „Tansanischen Abend“ mit original afrikanischer Küche - und die über 50 Gäste langten kräftig zu und genossen Pilau, Chapati und Maandazis.
Ein Abend der Begegnung, des Austausches und des fröhlichen Beisammenseins, das sollte der „Tansanische Abend“ werden, so wünschten es sich die Mitglieder der Tansania-AG. Und dieser Wunsch ging in Erfüllung!
Der gelungene Abend ist vor allem den acht Schülern und Lehrern der tansanischen Partnerschule zu verdanken. Sie sorgten für das leibliche Wohl und zauberten auf provisorischen Herden (die WRS hat zurzeit keine Küche!) verschiedene Köstlichkeiten aus ihrer Heimat. Die Zutaten dazu hatten sie im Reisegepäck extra mitgebracht: Maismehl, Trockenfrüchte und Gewürze.
Nach dem Essen führte die tansanische Gruppe afrikanische Tänze auf und lud zum Mittanzen ein. Nicht nur die Schüler der Tansania-AG schwangen das Tanzbein, auch etliche Lehrer und Eltern wagten den afrikanischen Hüftschwung zum Twisty mit der Schulleiterin Mama Moshi.
Gegessen und getanzt wurde auch für den guten Zweck: Die Einnahmen und Spenden des „Tansanischen Abends“ gehen an ein neues Projekt, das den deutschen und tansanischen Schülern sehr am Herzen liegt. Die Toiletten- und Waschräume der Jungen an der Partnerschule sind in einem katastrophalen Zustand und sollen neu errichtet werden. Die WRS-Jungen kennen die Zustände aus eigener Anschauung, da sie beim Afrika-Besuch im letzten Herbst im Schlafsaal übernachteten. Mithilfe von „Jugend hilft“ und eigenem Sponsoring wollen sie jetzt ihre afrikanischen Freunde bei der Verbesserung der Sanitäreinrichtung unterstützen.
Die fröhlich ausgelassene Stimmung und die freundschaftlich innige Verbindung der deutschen und tansanischen Schüler, die sich auf alle Gäste im Saal übertrug, fasste eine Besucherin treffend so zusammen: „In den jungen Leuten zeigt sich, wie Menschen in der Einen Welt zusammenleben sollten.“
Wir danken allen Gästen für ihre großzügige Unterstützung!
Ein herzliches Dankeschön geht auch an den "eed" (Brot für die Welt), der die Begegnungsreise durch die Finanzierung der Flugkosten für die Tansanier erst ermöglicht hat. Von Herzen sagen wir dem Evangelischen Entwicklungsdienst ein „Vergelt´s Gott“.